• Historie Buch der Ambulanten Hospizarbeit Bochum

    Wir sind für Sie da, seit 1994

Historie

Die Ambulante Hospizarbeit Bochum bildet zusammen mit dem Stationären Hospiz St. Hildegard die "Ökumenische Hospizarbeit in Bochum".

Im Jahr 2001 haben der damalige Superintendent Sobiech und Stadtdechant Bittern durch ihre Unterschrift unter einem Kooperationsvertrag zwischen der Ambulanten Hospizarbeit Bochum und dem Hospiz St. Hildegard deutlich gemacht, wie wichtig beiden Kirchen in Bochum die Hospizarbeit ist. Die "Ökumenische Hospizarbeit in Bochum" ist eine gemeinsame Einrichtung der evangelischen und katholischen Kirche in Bochum, um Sterbende, ungeachtet ihrer Religions- und Konfessionszugehörigkeit und ihrer Möglichkeiten einer finanziellen Eigenbeteiligung, im häuslichen und stationären Umfeld menschlich zu begleiten und ihnen das Sterben zu erleichtern.

Die Ambulante Hospizarbeit Bochum ist eine Einrichtung des Evangelischen Kirchenkreises Bochum.

Das Hospiz St. Hildegard in Bochum erreichen Sie unter der Telefonnumner 0234 3079023. Die Ansprechpartnerinnen sind die Verwaltungsleitung und Herr Johannes Kevenhörster (Hospizleitung).

Die Geschichte der Ambulanten Hospizarbeit in Bochum

1994
Die Resonanz auf den gegründeten Verein Hospiz St. Hildegard ist groß, es melden sich 265 an der Mitarbeit Interessierte.

1995
Unter dem Namen Ökumenische Hospizgruppen beginnen ab Februar in acht Kursen 146 Frauen und Männer, sich mit den Lebensfragen von Krankheit, Sterben,Tod und Abschied auseinanderzusetzen.

1996
Acht Hospizgruppen mit 91 Ehrenamtlichen treffen sich einmal im Monat in Gemeindehäusern zur Reflektion und Fortbildung hospizlicher Inhalte. Diese sind in Laer, Langendreer, Weitmar, Gerthe, Linden, Hospiz St. Hildegard. Durch die zwei Säulen der Hospizarbeit in Bochum, die ambulante und die stationäre, wird sich die Situation der lebenden und sterbenden Menschen in unserer Stadt verändern.

1997
Der Name „Ökumenische Hospizgruppe“, ist nun eine eigene, evangelische, kreiskirchliche Einrichtung mit einer engen Kooperation zum Verein Hospiz St. Hildegard e.V. Ab Oktober kommt Christine Jung-Borutta dazu, sie ist stellv. Leiterin und Koordinatorin, Seelsorgerin im Hospiz St. Hildegard und Pfarrerin des Evangelischen Kirchenkreis Bochum.

1998
Der Arbeitskreis der Ambulanten Hospizarbeit in Bochum gibt sich sein 1. Strukturpapier.

Zur Ambulanten Hospizarbeit in Bochum zählen:
- die ambulanten Hospizgruppen,
- die stationäre Hospizgruppe, deren Mitarbeiter*Innen hauptsächlich Sterbende im Hospiz St. Hildegard begleiten,
- die Offene Hospizgruppe, eine gemeinsame Initiative der ambulanten und stationären Hospizarbeit in Bochum.

Es entstehen weitere Kooperationen mit ambulanten Hospizdiensten in angrenzenden Städten, wie dem Hospizverein in Wattenscheid, Herne, Gelsenkirchen und Witten. Eine Zusammenarbeit mit der Palliativstation des Ev. Krankenhauses Herne, mit Alpha (Ansprechstelle im Land NRW zur Palliativversorgung), Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung, in Münster.

1999
Es bestehen Ehrenamtsgruppen in Harpen, Laer, Weitmar, und dem Hospiz mit 78 Mitarbeitenden. Eröffnung des Trauercafés in der Pauluskirche.

2000
Ein neuer Kooperationsvertrag mit dem Hospiz St. Hildegard wird vom Stadtdechanten und Superintendenten unterzeichnet.

2001
Der Name der Einrichtung lautet nun offiziell: Ambulante Hospizarbeit Bochum. Sie versteht sich weiter als ökumenische Initiative der Bochumer Hospizarbeit, der Träger ist der Evangelische Kirchenkreis Bochum.

2002
Gesetzliche Förderung von ambulanten Hospizeinrichtungen. Die Rahmenvereinbarung zu § 39 a Abs.2 Satz 6 Sozialgesetzbuch V der Spitzenverbände der Krankenkassen und Wohlfahrtsverbände mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz, tritt zum 22.01.2002 in Kraft. Ziel ist die Qualitätssicherung, der bis dahin nur von Spenden finanzierten ambulanten Hospizeinrichtungen.

2005
Großes Fest zum 10-jährigen Bestehen der Ambulanten Hospizarbeit Bochum. Auch als Dankeschön an die über 50 ehrenamtlichen Mitarbeiter*Innen und deren Partnern. Frauen und Männer des öffentlichen Lebens aus Kirche, Politik und Gesellschaft freuen sich mit ihnen. Das Palliativnetz Bochum, eine Kooperation zwischen Medizin, Pflege und Hospizarbeit hat sich konstituiert. Im Mittelpunkt steht der schwerst erkrankte Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen.

2008
Pfarrer Wolfgang Schopp geht in den Ruhestand. In den 14 Jahren seiner hospizlichen Tätigkeit war er unermüdlich, die gesellschaftliche Kultur mitzugestalten, in der Sterben, Tod und Trauer als zum Leben selbstverständlich dazugehörig ist. Als neue Leitung und Koordinatorin der Ambulanten Hospizarbeit Bochum folgt Pfarrerin Christine Jung-Borutta. Einzug in die neuen Räume auf dem Gelände des stationären Hospiz St. Hildegard.

Es gibt einen neuen Namen: Ambulante Hospizarbeit Bochum / HospizZuhause.

2009
Gründung des Förderverein HospizZuhause e. V.

2014
Beitritt zur Charta "Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland".

2016
Wir werden „volljährig“! Festwoche anlässlich des 21. Geburtstages der Ambulanten Hospizarbeit Bochum.

2019
Pfarrerin Christine Jung-Borutta verlässt die Ambulante Hospizarbeit Bochum, um in der Evangelischen Gemeinde Bochum-Harpen und in der Krankenhausseelsorge tätig zu werden. In 22 Jahren unermüdlichem Einsatz förderte Sie die Entwicklung neuer Ideen und das Umsetzen neuer Aspekte in der Hospizarbeit.

2020
Mareike Häusler-Wallstein übernimmt die Leitung und Koordination der Ambulanten Hospizarbeit Bochum.